Projektbeschreibung – Crowdfunding
Name des Projektes: „Unser Klein-Wien – neue Bücherei Doren“
AUSGANGSLAGE:
Die derzeit bestehende Bücherei im Gemeindehaus hat eine Größe von etwa 60m² mit rund 1000 Medien. Die derzeitigen Verhältnisse sind räumlich beengt und entsprechen nicht dme Wunsch nach einer modernen Bibliothek. In der seit längerem stillgelegten Bäckerei mitten im Dorf bietet sich auf einer Fläche von ca. 200m² Platz für eine neue größere Bücherei mit angeschlossenem Gemeinschaftsraum für Gemeinde und Vereine.
WER SIND WIR?
Wir, das ist der „buch:kultur:doren“ Verein zur Forderung von Buch, Kultur und Gemeinschaft mit Sitz in Doren. Unser Verein, dessen Tätigkeit gemeinnützig und nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt ua
- Förderung, Pflege, Ausübung und Erhaltung des Büchereiwesens – Einrichtung einer Bibliothek
- Förderung des Gemeinwohles auf kulturellem, geistigem und musikalischen Gebiet
- Bereicherung des Lebens durch kulturelle Veranstaltungen
- Nachwuchs- und Jugendförderung
- Pflege freundschaftlicher Beziehungen unter den Mitgliedern
- kameradschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Verbänden
- Versammlungen und Besprechungen zur Koordinierung der Vereinsinteressen
- Abhaltung von Veranstaltungen verschiedenster Art, vor allem von Autorenlesungen, Weiterbildungsseminaren, Leseförderung für Kinder und Jugendliche
Worum geht es im Projekt und weshalb wollen wir es unbedingt realisieren?
In einem kleineren Ort im ländlichen Raum ist eine funktionierende, belebte Bücherei mit Gemeinschaftsraum, ein Platz für Austausch, Miteinander, Gespräche. In den nächsten Monaten soll eine Bücherei mit einem Bereich für Besprechungen mit geringem finanziellem Aufwand aber mit viel Kreativität und Eigenleistungen umgebaut und eingerichtet werden. Es ist ein Projekt des Dorfes für das Dorf. Nicht nur der Weg zur Umsetzung des Projektes fördert das Dorfleben und den Zusammenhalt, sondern auch der neu zu schaffende „Begegnungsraum“ bietet eine Plattform für ein Miteinander. Die Bibliiothek dient als ruhiger Arbeits- und Lernbereich. Auch als lebhafter Treffpunkt für Kontakte und Kommunikation ist er geeignet. Kulturelle Ereignisse für Jung und Alt können den Ort mit Leben erfüllen.
Ein Projekt wie dieses, in dem viele Menschen zusammenstehen, zusammen planen und zusammenarbeiten dürfen, kann der Vereinsamung und Isolierung von Menschen entgegen wirken. Solche gemeinsamen Aktionen, bei denen viele Ehrenamtliche mit Begeisterung dabei sind, sind wichtiger Träger unserer Gesellschaft, dienem dem Zusammenhalt und stärken das WIR-Gefühl in einem Dorf.
Im Mehrzweckraum möchten wir die alten Zeiten und ein altes „Kulturgut“ von Doren wieder aufleben lassen, und nennen diesen Raum daher „unser KLEIN-WIEN“ … es wird eine gute Mischung aus antiken (Kaffeehaus-) möbeln mit modernem Drumherum.
Die ganze Bevölkerung wird in das Projekt miteinbezogen. Zur Möbelsuche bzw.Möbel-Leihgabe wurde bereits ein Aufruf gestartet. So hat jeder die Möglichkeit, ein Teil des Großen Ganzen zu sein.
Was sind die Ziele und wer in Vorarlberg profitiert davon?
Ziel unseres Projektes ist, in einer stillgelegten Bäckerei mitten in Doren ein „Treffpunk“ für Jung und Alt zu schaffen. Die Bücherei mit Gemeinschaftsraum „Unser Klein- Wien“ hat das Ziel, sich dort unkompliziert niederzulassen, in Zeitschriften zu blättern, sich nett mit anderen zu unterhalten und natürlich Bücher und digitale Medien auszuleihen. Sie soll die Bevölkerung mit Medien zur Information, Bildung und Unterhaltung versorgen. Sie ist eine öffentliche Einrichtung und jeder ist berechtigt, Medien zu entleihen und die Angebote der Bücherei und des Gemeinschaftsraumes zu nutzen. Auch die Kooperation mit den anderen Bildungsträgern im Ort wie Spielgruppe, Kindergarten und Schulen soll unterstützt werden und damit zur Stärkung der Lesefähigkeit und Vermittlung medialer Informationskompetenz beitragen.
Vor allem aber, soll es eine belebte „Begegnungszone“ sein – ein lebendiger Ort für Begegnungen, Gespräche, sinnvolle Freizeitgestaltung und geistige Impulse – vom Kleinkind bis zum Senior.
Warum sollte gerade jemand „unser“ Projekt unterstützen?
Zunehmend wird es schwieriger junge Menschen und Familien in der ländlichen Region zu halten. In der heutigen schnelllebigen Zeit laufen viele Menschen Gefahr, den Bezug zum Gesellschaftsleben, aber auch zu einem vernünftigen Miteinander zu verlieren. Es hat den Anschein, dass durch unsere heutige digitale Welt und die Mobilität der Menschen der Stellenwert des „Miteinanders“ auch im ländlichen Gebiet an Wichtigkeit verliert. Die gesellschaftliche Struktur hat sich auch hier verändert. Und trotzdem steigt die „Vereinsamung“ in allen Altersschichten. Dieser Entwicklung möchten wir entgegenwirken. Neben einer ansprechenden Infrastruktur ist auch ein positives „Lebensgefühl“ Voraussetzung für den Verbleib und das Wohlfühlen im Ort.
Zum Wohlfühlen gehört, sich mit anderen auszutauschen, andere zu treffen, Veranstaltungen zu besuchen und sich in einer konsumfreien, unkomplizierten Zone aufhalten zu können.
Wichtig erachten wir auch, dass hier Altbestand genutzt werden kann. Eine brachliegende Fläche wird hier mit Leben gefüllt.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Das Geld wird vollständig für die Restaurierung des Raumes in Größe für 200m² verwendet. Allein in Anpassung der Installationen von Elektrik, Heizung, Sanitär belaufen sich auf mehrere Tausend Euro. Zusätzliche Kosten verursachen die Neuverlegung des Bodens bzw. Material für Spachtel- und Malerarbeiten.
Bei der Einrichtung von „Klein-Wien“ greifen wir auf alten Möbelstücke aus der Bevölkerung und Flohmärkten zurück. Diese werden in Eigenregie geschliffen, gemalt, restauriert. Weitere Kosten fallen für die Anschaffung der Bücher, Medien und EDV an.
Kurzbeschreibung
Doren wird (wieder) Klein-Wien
Antike Möbel zieren den restaurierten Raum. Zeitschriften schmücken eine alte, petrolfarbene Kommode. Bücherregale. Bücherschränke. Büchertische. Prunkvolle Hängeluster vom Flohmarkt beleuchten die stilvollen, barocken Möbel. Ein pastellfarbenes, aufgehübschtes Sofa aus dem 18. Jahrhundert ziert die ornamentierte Wand. Ein hübsches, lindgrünes Kissen lädt zum Innehalten ein. Alte Bilder in goldfarbene Rahmen lassen Erinnerungen wieder aufleben. Eine betagtere Dame sinniert über alte Zeiten. Sie lächelt und ihre hübschen Gesichtsfalten erzählen Geschichten. Sie mochte den Begriff „Klein-Wien“. Es vermittelte früher die Noblesse der Frauen von Doren. Der feine Kaffeegeruch versprüht Gastlichkeit. Die Etagere bietet frisch gezuckerte Kipfel und Sacherschnitten. Hier ist Gemütlichkeit, wohin die Blicke fallen. Das ansteckende Kinderlachen aus dem Nebenraum zeugt von Unbeschwertheit und Glück…
In einer stillgelegten Bäckerei mitten in Doren wollen wir ein „Treffpunk“ für Jung und Alt erschaffen. Die Bücherei mit Gemeinschaftsraum „Unser Klein- Wien“ hat das Ziel, sich unkompliziert niederzulassen, in Zeitschriften zu blättern, sich nett mit anderen zu unterhalten und natürlich Bücher und digitale Medien auszuleihen. Sie soll die Bevölkerung mit Medien zur Information, Bildung und Unterhaltung versorgen. Sie ist eine öffentliche Einrichtung und jeder ist berechtigt, Medien zu entleihen und die Angebote der Bücherei und des Gemeinschaftsraumes zu nutzen. Auch die Kooperation mit den anderen Bildungsträgern im Ort wie Spielgruppe, Kindergarten und Schulen soll gefördert werden.
Vor allem aber, soll es eine belebte „Begegnungszone“ sein – ein lebendiger Ort für Begegnungen, Gespräche, sinnvolle Freizeitgestaltung und geistige Impulse – vom Kleinkind bis zum Senior.
Das Crowdfunding-Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen.
Besucht uns ab dem 11. November in „unserem Klein-Wien“.